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Raumakustik

Raumakustik

Und wie wir damit umgehen

Die Raumakustik ist das Gebiet der Akustik, das sich mit der Auswirkung der baulichen Gegebenheiten eines Raums auf die in ihm stattfindenden Schallereignisse beschäftigt. Hierbei kann es sich um Konzertsäle, Theater, Klassenräume, Studios, Kirchen, aber auch um Büros, Call Center oder Konferenzräume handeln, in denen akustische Darbietungen (Sprache oder Musik) oder Kommunikation allgemein stattfinden.

 

Zentrale Frage der Raumakustik ist, welche Oberflächen eingesetzt werden können, um optimale Hörbedingungen im Raum zu schaffen. Die entscheidende Eigenschaft der Materialien ist in diesem Zusammenhang die Schallabsorption.

 

Viele Begriffe? Hier geht es zum Glossar und genaueren Beschreibungen.

Wir können mit unseren Produktlinien helfen, die oben beschriebenen Hörbedingungen zu verbessern. Oftmals hat man von der Akustik her das Gefühl nicht in einem Büro zu arbeiten, sondern eher in einer Kirche. Das darf nicht sein, denn es führt zu Unwohlsein, Unkonzentriertheit und sogar Krankheit.

 

Optimale Hörbedigungen sind je nach Nutzung des Raumes anders, aber eines steht fest und ist auch so normiert: Ein Büro oder Meetingraum darf nicht so klingen wie eine Kirche.

Zeit für ein gemeinsames Projekt...

Mann am Schreibtisch in einer Kirche

Die Raumakustik ist das Gebiet der Akustik, das sich mit der Auswirkung der baulichen Gegebenheiten eines Raums auf die in ihm stattfindenden Schallereignisse beschäftigt. Hierbei kann es sich um Konzertsäle, Theater, Klassenräume, Studios, Kirchen, aber auch um Büros, Call Center oder Konferenzräume handeln, in denen akustische Darbietungen (Sprache oder Musik) oder Kommunikation allgemein stattfinden.

 

Zentrale Frage der Raumakustik ist, welche Oberflächen eingesetzt werden können, um optimale Hörbedingungen im Raum zu schaffen. Die entscheidende Eigenschaft der Materialien ist in diesem Zusammenhang die Schallabsorption. Viele Begriffe? Hier geht es zum Glossar und genaueren Beschreibungen.

Mann am Schreibtisch in einer Kirche

Wir können mit unseren Produktlinien helfen, die oben beschriebenen Hörbedingungen zu verbessern. Oftmals hat man von der Akustik her das Gefühl nicht in einem Büro zu arbeiten, sondern eher in einer Kirche. Das darf nicht sein, denn es führt zu Unwohlsein, Unkonzentriertheit und Krankheit. Optimale Hörbedigungen sind je nach Nutzung des Raumes anders, aber eines steht fest und ist auch so normiert: Ein Büro oder Meetingraum darf keine solange Nachhallzeit haben wie eine Kirche.

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Projektablauf

Projektablauf

In 5 Schritten zum Erfolg

  •  

    Die Kerngröße zur Beurteilung von Räumen aus raumakustischer Sicht, gibt vereinfacht ausgedrückt die Zeitdauer an, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu werden. Technisch wurde die Zeitdauer für eine Abnahme des Schalldruckpegels im Raum um 60 dB als Nachhallzeit T definiert.

     

    Die optimale Nachhallzeit richtet sich danach, für welchen Zweck ein Raum aus raumakustischer Sicht verwendet wird. Die sogenannte Hörsamkeit eines Raumes bezeichnet dabei dessen Eignung für bestimmte Nutzungen. Einfluss auf die Hörsamkeit hat die Beschaffenheit der Raumbegrenzungsflächen (Wand, Decke, Boden), der Einrichtungsgegenstände und der anwesenden Personen.

    Nachhallzeit Diagramm
  • Die Schallabsorption oder auch Schalldämpfung beschreibt die Fähigkeit von Materialien, Schall zu absorbieren bzw. die auftretende Schallenergie in andere Energieformen, letztendlich in Wärmeenergie, umzuwandeln (siehe auch „Schalldämmung“).

  • Der Schallabsorptionsgrad α eines Materials gibt an, wie groß der absorbierte Anteil des gesamten einfallenden Schalls ist.

    α = 0 bedeutet, es findet keine Absorption statt, der gesamte einfallende Schall wird reflektiert.

    Bei α = 0,5 wird 50 % der Schallenergie absorbiert und 50 % reflektiert.

    Bei α = 1 wird der komplette einfallende Schall absorbiert, eine Reflexion findet nicht mehr statt.

  • Das Hallraumverfahren dient zur Bestimmung des frequenzabhängigen Schallabsorptionsgrades. Hierbei wird eine Probe des zu testenden Materials in einen Hallraum eingebracht. Aus der Veränderung der Nachhallzeit im Raum lässt sich die Schallabsorption eines Materials rechnerisch ermitteln.

  • Die Frequenz bezeichnet die Anzahl von Schalldruckänderungen pro Sekunde. Schallereignisse mit einer hohen Frequenz werden vom menschlichen Ohr als hohe Töne wahrgenommen, Schallereignisse mit niedriger Frequenz als tiefe Töne.

     

    Geräusche wie Rauschen, Straßenverkehr usw. beinhalten in der Regel eine Vielzahl von Frequenzen. Die Maßeinheit der Frequenz ist Hertz (Hz), 1 Hz = 1/s. Menschliche Sprache bewegt sich im Bereich von 250 Hz bis 2000 Hz. Der Hörbereich des Menschen liegt zwischen 20 Hz und 20000 Hz.

  • Schwankungen des Luftdrucks, die durch Schallereignisse ausgelöst werden, werden Schallwellen genannt. Die Länge der Schallwellen definiert die Frequenz, die Höhe der Schallwellen den Pegel. Lange Schallwellen haben eine geringe Frequenz und werden als tiefe Töne wahrgenommen. Kurze Schallwellen haben eine hohe Frequenz und werden als hohe Töne wahrgenommen.

     

    Eine 100 Hz-Welle hat in der Luft eine Ausdehnung von 3,40 Metern, eine 5000 Hz- Welle eine Ausdehnung von ca. 7 Zentimetern (siehe Diagramm).

    Schallwellenlänge bei unterschiedlichen Frequenzen
  • Schalldämmung bezeichnet die Einschränkung der Schallausbreitung durch Raumbegrenzungen. Die Schalldämmung ist somit eine Maßnahme zur akustischen Trennung von Räumen oder Bereichen gegen nicht erwünschten Schall von Nachbarräumen oder -bereichen. Dieses hat nichts mit der benötigten akustischen Schall-dämpfung im Raum zu tun (siehe auch „Schallabsorption“). 

     

    Unterschieden werden die Luftschalldämmung und die Trittschall-dämmung. Luftschall entsteht durch Schallquellen im Raum, die keine unmittelbare Anbindung an die Raumbegrenzungen haben, z. B. sprechende Menschen. Trittschall entsteht dagegen durch Körperschall (Schritte, Klopfen), der seinerseits Wände oder Decken zur Abstrahlung von Luftschall anregt.

Fragen rund um Raumakustik
oder konkrete Projekte  ?

Fragen rund um Raumakustik
oder konkrete Projekte  ?

Quelle: bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e. V.

Image by Pawel Chu

Schritt 1

Bestandsaufnahme

Je früher die Akustik im Planungsvorhaben einbezogen wird, desto besser lässt sich später eine angenehme Raumakustik erzielen. Kommen Sie frühzeitig auf uns zu und lassen Sie sich über die grundsätzlichen akustischen Problemstellung Ihres Projektes beraten. Unsere langjährige Erfahrung hilft bereits früh wesentliche Planungsfehler zu vermeiden und Ihr Projekt reibungslos umzusetzen.

Image by Headway

Schritt 2

Zielsetzung

Auf Grundlage der Raumdimensionen, der Form sowie der geplanten Nutzung lassen sich raumakustische Zielparameter festlegen. In Abstimmung mit den entscheidenden Regelwerken und modernsten Planungsprogrammen legen wir gemeinsam mit Ihnen den akustischen Grundstein für Ihre Arbeitswelt.

Image by Igor Omilaev

Schritt 3

Simulation

Nach Festlegung der raumakustischen Ziele folgen nun die ersten Konzeptionsvorschläge, die mittels zwei und dreidimensionalen Planungsprogrammen simuliert werden können. Dabei fließen an dieser Stelle weitere wichtige architektonische Überlegungen, wie Auswahl der Raumoberflächen mit in die Berechnung ein.
 

Nach erfolgreicher Simulation erhalten Sie einen ausführlichen Bericht zu den wichtigen Parametern. Je nach Umfang erfolgen die Berechnungen und Simulationen von unabhängigen Akustikbüros.

Image by Sven Mieke

Schritt 4

Planungsvorschlag

Im Anschluss an die Simulation erfolgt in enger Abstimmung zu Ihrem innenarchitektonischen Gestaltungskonzept ein erster raumakustischer Planungsvorschlag. Hier werden die wichtigen Parameter für die Auswahl der Produkte, deren Position und Dimensionierung bestimmt.

 

Gerne lassen wir Ihnen im Vorfeld auch Inspirationen zukommen, um einen Eindruck der Vielfalt unseres Produktportfolios zu erhalten.

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Schritt 5

Umsetzung

Nachdem die finalen Details geklärt sind, kümmert sich unser erfahrenes Projektteam um die Umsetzung. Als Full-Service-Dienstleister bieten wir von einem Aufmaß vor Ort über farbgetreue Referenzmusterdrucke bis hin zur Montage alles aus einer Hand an.

Hintergrund

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Quelle: bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e. V.

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